Kengo Kuma

japanischer Architekt, Produktdesigner und Innenarchitekt; mehrfacher Teilnehmer der Biennale in Venedig; Bauten u. a.: Neubau des Victioria and Albert Museum in Dundee, Nationalstadion in Tokio

* 8. August 1954 Yokohama/Präf. Kanagawa

Herkunft

Kengo Kuma wurde am 8. Aug. 1954 in Yokohama, Präfektur Kanagawa, geboren. Nach eigenen Worten beeindruckte den Zehnjährigen, der von seinem künstlerisch interessierten Vater zu einem Besuch des berühmten Yoyogi National Gymnasiums (Nationale Sporthalle) mitgenommen worden war, die Konstruktion und Lichtwirkung des großes Daches des 1964 von Kenzo Tange für die Olympischen Sommerspiele in Tokio errichteten Baus besonders nachhaltig (NYT, 15.2.2018). So habe sich bei ihm der Berufswunsch Architekt entwickelt.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Eiko Gakuen High School studierte K. an der Universität von Tokio Architektur und graduierte 1979 dort zum M.A. Während dieser Jahre begegnete er den Ideen des Architekten Bruno Taut, der auf der Flucht vor den Nazis 1933-1936 in Japan gelebt hatte und K.s Vorbild wurde. 1985-1986 war K. Gaststudent an der Scholar Graduate School der Columbia University in den USA, wo er den amerikanischen Postmodernismus von Architekten wie Philip Johnson, Peter Eisenman, Michael Graves oder Frank Gehry kennenlernte.

Wirken

Start in die Selbstständigkeit als Architekt

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